1. Rundbrief an die Freunde der FUNKSTUNDE
Am 14./15. Juli 2007 war es dann soweit. Die FUNKSTUNDE öffnete ihre Tore:
Eines zum Café; das war zwar erst halb fertiggestellt, aber dennoch urgmütlich, Kühlschrank und Kaffeemaschine funktionierten!.
– Aber die Fans der FUNKSTUNDE waren ja nicht zu „Schöner Wohnen“ geladen, sondern zu „Schöner Hören“! Und das konnten sie auch, als Johannes Brüning, der Initiator der FUNKSTUNDE, dann das andere Tor, das zu seinem Allerheiligsten öffnete. Hier begrüßte er seine Gäste im weit und breit einmaligen Röhrenstudio aus alter (1960) Rundfunkzeit. WOW!
Bei zartesten Harfenklängen, Sprachaufnahmen, die einem den Atem nahmen, neueren und älteren Klavier- und Jazzeinspielungen, Unterhaltungsmusik aus den 50er Jahren, sogar bei Aufnahmen aus der Anfangszeit der FUNKSTUNDE aus den Dreißigern, kamen die Fans der Röhrentechnik voll auf ihre Kosten.
Freunde der 1. Stunde, die das Studio aus früherer Zeit kannten, die damals -vor 20 Jahren -entscheidend mit Herz und Hand an seinem Aufbau bei uns (nach der Ausmusterung beim NDR) beteiligt waren, konnten nicht glauben, daß es nach seinem Abbau in Kirchlengern in NRW im Jahr 1994 noch einmal nach so langen 13 Jahre in dieser Perfektion wieder aufleben würde.Nun ist es da.
Auch diesmal am neuen Ort in Penzing/ Bayern hat es an Freunden und handwerklichen Helfern nicht gefehlt; sie gaben ihr Bestes, um mit uns zusammen fast alle Baumaterialien aus Kirchlengeraner Beständen mühsam wieder zu einem Großen und Ganzen, eben zu diesem einmaligen Technikdokument, zusammenzufügen.
Der 14. und 15. Juli, das müssen wohl die heißesten Tage des Sommers gewesen sein; wir haben trotz 35 Grad Celsius im Schatten kräftig gefeiert. Dank Familie FÖRG’S Partyservice aus Penzing – der Schweinebraten sei hier nochmals lobend erwähnt – , der Ausstattung mit Bierzelt, zünftigen -tischen und -bänken fanden alle Gäste einen Platz. Obwohl:ein wenig eng war es schon. Wieso? Bei manchem steht ein Pferd im Flur, bei uns heißt das DO 28 , ist ein Flugzeug und befindet sich in unserem Cafe´.
Doch das störte niemanden, im Gegenteil; neben Röhren, Verstärkern, Reglern usw. war die DO besonders bei unseren kleinen Gästen (auch bei den großen) ein Objekt der Begierde. Und wie das eben so ist, waren ein Flugzeugtechniker und ein Elektroniker unter unseren Gästen, die auch gleich beschlossen, dem alten Vogel in naher Zukunft zu einem neuen (virtuellen) Aufschwung zu verhelfen. Ganz klar: Kindercafe´ kommt in den Passagierraum und Flugsimulator ins Cockpit. Ein bißchen abgehoben?
Allen Freunden von Nah und Fern, die sich von Luxemburg, vom Norden bis zum Süden unseres Landes, aus der Nachbarschaft zu uns auf den Weg gemacht haben, um an der Eröffnungsfeier unserer FUNKSTUNDE teilzunehmen, danken wir herzlich; über die zahlreichen und liebevoll ausgedachten Geschenke sind wir erfreut und gerührt.(Marmelade haben wir noch, Kissen ist bequem, Blumen sind verwelkt, Pralinen leider aufgegessen, Wein ist alle, alles andere, die technischen „Schmankerln“ werden gehütet und gepflegt, Festtagsurkunde von „Dr. Analog“ immer voll im Blick…..).
Es ist so leicht, Gründe zum Feiern zu suchen; bei uns steigt das nächste Fest, wenn das Museumscafe‘ fertig ist.
Eine weitere Feier haben wir für Anfang Dezember geplant, da soll es ein erstes Konzert geben. Aber davon mehr im 2. Rundbrief an alle Freunde der FUNKSTUNDE.
P.S.: Demnächst wollen wir den „FUNKSTUNDEN – VEREIN“ gründen; – SEID IHR DABEI-?
Leider fehlt es uns noch an einem administrativen Helfer, wer weiß Rat?