Liebe Freunde und Vereinsmitglieder der Funkstunde
Die Einleitung zu unserer aktuellen Zeitung Nr. 6 kann ich mir eigentlich schenken, die hat Johannes schon vorweggenommen, er war schneller als ich. Liegt das an der Fluggeschwindigkeit? Johannes befindet sich derzeit auf Lampedusa und bereitet zusammen mit Nino Taranto und Fabio Giovanetti die ultimative Show über das alte und neue Lampedusa vor. Im September soll die Ausstellung eröffnet werden. Bei pasta con pomodori (Tomaten kann man dort noch essen) „e un litro di vino rosso per favore“ gründeln die Drei tief in den Gefilden und im Boden der Geschichte Lampedusas.
Gerade hat man alte Münzen mit einem geschätzten Alter von etwa 300 Jahren vor Christus entdeckt, mit diesem Zahlungsmittel wurde in historischer Zeit die Unabhängigkeit Lampedusas demonstriert. Der Schöngeist Nino wird sie neu prägen lassen und für jedermann „greifbar“ machen.
Alte und neue Fotos, die die vielschichtigen und wechselseitigen Geschehnisse der Insel belegen sollen, müssen gesichtet, restauriert, arrangiert werden. Auch darin ist Nino, Inhaber der Lampedusa art gallery, ein Meister.
Zahlreiche Fotos, die aus dem Fundus der FUNKSTUNDE stammen und vor allem technische Details betreffen, werden die Ausstellung bereichern. Was noch fehlt, ist das musikalische Rahmenprogramm. Dafür sorgt natürlich das eingeschworene Team: Johannes Brüning, Violine mit Giuseppe Costa am Klavier. Die beiden Virtuosi proben schon eifrig.
Ich habe es bei der Eröffnung des historischen Museums im letzten Jahr wirklich erlebt: Selbst weniger klassikgewohnte Lampedusaner, Fischer, Maurer, Busfahrer haben dem „sound“ der beiden gelauscht, über Stunden.
Jetzt zu unserem Sommerfest am 16. und 17 Juli. Neben Technik und Musik gibt es auch was zu essen. Ein Brötchen a` la Air Berlin kommt bei uns nicht auf den Tisch, versprochen! (s. Artikel unten)
Von Air Berlin zur Lufthansa ist es nur ein kleiner Schritt, jedenfalls auf dem Papier. Verzeihung! Es geht in diesem Artikel um einen Flugkapitän, der er nie werden wollte, den die Umstände jedoch in diesen Beruf brachten. Eigentlich wollte er Dirigent werden. Michael Lübbert, Jahrgang 1946. Wir fragen nach: Was ist aus ihm geworden?
In einem weiteren Artikel spricht Johannes Klartext, was den V72 angeht, außerdem verbreitet er sich ausführlich über sein Lieblingsthema Maihak.
Eine Bitte: Lest doch mal den Artikel über den Circulus Vitiosus Musicae in unserer Zeitung Nr. 5, ein Thema, das uns alle betrifft. Er ist spannend und auch ein bißchen gemein.
Speziell für unsere Vereinsmitglieder: Wir werden in aller Welt wahrgenommen. Nicht nur von Hamburg bis Haiti, sondern weltweit werden wir gelesen und gehört. Da kommt Freude auf. Nun laßt Euch die Zeitung schmecken.
Wir freuen uns aufs Sommerfest. Bitte meldet Euch rechtzeitig an.
Mit herzlichen Grüßen Eure Monika Wersche